Die Planung

21.10.2018

Bevor man wild drauf los baut geht es an die Planung. Gerade bei einem Heimkino gibt es hier einige Dinge zu berücksichtigen, die man bei bei anderen Räumen eventuell vernachlässigen kann. Die genauen Punkte hängen natürlich von der Ausgangssituation ab, aber generell sollte man sich im Vorhinein um mindestens folgende Punkte Gedanken machen:

1) Verkabelung

Im ersten Schritt ist es wichtig zu wissen, wo man welche Geräte haben möchte, da sich hier dann einiges an Arbeit erspart, wenn man bereits im vorhinein weiß wo die Leinwand, Beamer, etc.. sein soll, und den Raum danach ausrichtet, nicht andersherum. 

2) Raumausbau

Bei Aussenwänden sollte man nicht nur etwas mehr Abstand zwischen Mauerwerk und Innenwand lassen, sondern außerdem auf eine Ausreichende Belüftung achten, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung hier vorzubeugen. Möchte man irgendwo bestimmte Konturen hervorbringen oder eine Zwischendecke für Beleuchtung etc. einziehen?

3) Heizung

Jeder Raum sollte in irgendeiner Weise beheizbar sein. Gerade in einem reinen "Wohlfühl Zimmer" wie einem Kino sollte daher auf die richtige Heizungsanlage geachtet werden. Sollte von Beginn an keine Heizung vorhanden sein, wird es in den meisten Fällen eine Infrarotheizung wohl die angenehmste Alternative sein. Sofern sich das Kino in einem Kellerraum befindet wird man (meistens) auf Kühlung verzichten können, da diese Räume im Regelfall sowieso eher kühler sein werden

4) Technik

Welche Art von Kino soll es sein? Beamer? Fernseher? Surround Anlage oder nur eine Soundbar oder ein 2.1 System? All diese Fragen beeinflussen die gesamte Raumplanung.

5) Beleuchtung

Die Lichtstimmung ist gerade in einem Kino ein wesentlicher Bestandteil um ein gewisses Ambiente zu erschaffen. Eine Standard Lampe in der Mitte des Raums wird hier in den meisten Fällen eher nicht dem entsprechen, was man sich von einem Kino erwartet. 

6) Tontechnik

Bei der Tontechnik reicht es nicht ein gutes Lautsprechersystem zu kaufen. Denn selbst das beste Surroundsystem kann durch zu viel Echo zu einem Desaster werden und den besonderen Kinoeffekt zerstören. Den Effekt einer guten Raumakustik merkt man nicht nur im Betrieb sondern sofort beim betreten des Raumes. Im besten Fall befindet man sich nämlich in einem Raum ohne - oder mit kaum merkbarem Echo, was sofort an Kino erinnert.

7) Raumfarben

Schon mal ein Kino mit weißen Wänden und hellen Boden und Decke gesehen? Nein? Im Normalfall will man sowas auch nicht sehen. Neben der Eliminierung von jeglichem Echo, also dem Zurückwerfen von Schall an den Wänden, sollte man das gleiche Konzept auch beim Licht beachten. Eine dunkle Decke sowie rote/braune oder gar schwarze Wände sind hier auf jeden Fall von Vorteil. Auch beim Boden sollte darauf geachtet werden. 


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